Was ist eigentlich Existenzielles Coaching?
- Dr. Stefanie Rösel

- 10. Nov. 2024
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Feb.
Jeder Mensch strebt nach einem sinnvollen, erfüllten (Arbeits-)Leben. Das ist das Fundament für Motivation und Engagement – egal ob im Job oder im Privatleben. Genau darauf ist existenzielles Coaching ausgerichtet. Es mobilisiert unsere Potenziale, damit wir Verantwortung für die Gestaltung unseres Lebens übernehmen und Herausforderungen mutig angehen.

Herausforderungen als Chancen nutzen
Jobwechsel, Stress, familiäre Verpflichtungen, wichtige Entscheidungen, der berühmte innere Schweinehund oder ganz einfach „Pizza oder Pasta?“. Ob wir wollen oder nicht, das Leben hält uns gnadenlos und unermüdlich auf Trab – mal mit schwergewichtigen, mal mit banalen und meist mit unvorhergesehenen Themen.
Die Art und Weise wie Menschen damit umgehen, ist so vielfältig wie wir Menschen selbst. Und jetzt mal Hand aufs Herz - wie gehen Sie damit um? Natürlich kann ich nicht für Sie sprechen. Die Pizza-oder-Pasta-Fragen gehen ja (meist) ganz einfach von der Hand. Aber wie sieht es mit den unbequemeren Themen aus? Schwelgen wir nicht allzu gerne in bequemer Passivität oder in halbgarem Warten und Hoffen, bis alles von allein gut wird? Oder hoffen wir, dass es jemand für uns perfekt macht?
Wie wahrscheinlich ist es dann, dass sich wirklich etwas in unserem Sinne ändert? Im Existenziellen Coaching übernehmen wir dafür selbst die Verantwortung. Der Ansatz beruht auf einem existenzphilosophischen Menschenbild, das den Menschen im ständigen Dialog mit seiner Umgebung und Innenwelt sieht: Die Welt fragt uns an und wir können darauf antworten (oder eben nicht).
Im Existenziellen Coaching betrachten wir die täglichen Herausforderungen als Chancen, anstatt darauf zu warten, bis alles perfekt ist. Jede Herausforderung fordert auf, innezuhalten, zu reflektieren und selbstverantwortlich eine passende Antwort zu finden, die zu einer Handlung führt.
Existenzielles Coaching: Nachhaltige Veränderung statt schneller Lösungen
Nun ändern sich die Herausforderungen und Fragestellungen natürlich ständig und kaum haben wir eine beantwortet, taucht die nächste auf. Am Pizza-Pasta-Beispiel erläutert: Sie haben sich für Pasta entschieden, diese in vollen Zügen genossen, am nächsten Tag spannt die Hose und die neue Frage ist da: Wäre es nicht besser, mal wieder ins Fitness-Studio zu gehen?
Ein etwas anspruchsvolleres Beispiel: Ein Mitarbeitender performt nicht so, wie Sie das gern hätten. Sie entschieden sich für ein Mitarbeitergespräch und führen das Gespräch durch. Das Gespräch lief gut, ihr Anliegen scheint adressiert, Sie haben einen Konsens gefunden, aber nichts ändert sich. Jetzt fragen Sie sich - was soll ich als Nächstes tun?
Deshalb ist Existenzielles Coaching nicht ziel- bzw. lösungsorientiert, sondern prozessorientiert. Statt sich an ein festgelegtes Ergebnis zu klammern und offen für Veränderung. Dadurch geht es über oberflächliche, "schnelle" Problemlösungen hinaus:
Existenzielles Coaching unterstützt, flexibel auf die sich verändernden Anforderungen des Lebens zu reagieren und sich weiterzuentwickeln. Das Ziel liegt nicht in einer schnellen, endgültigen Problemlösung, sondern in einer kontinuierlichen, situationsabhängigen Neuausrichtung.
Existentielles Coaching basiert auf anerkannten Konzepten
Das existenzielle Coaching basiert auf etablierten wissenschaftlich-fundierten psychologischen und philosophische Konzepten: der Logotherapie, der Existenzanalyse [1-3] und der Existenzphilosophie. Die Wirksamkeit der Existenzanalyse und Logotherapie ist seit langem durch Studien belegt [4].
Der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl (1905-1997) entwickelte die Logotherapie, eine sinnzentrierte Psychotherapie, die davon ausgeht, dass der Mensch in allen Lebenslagen nach Sinn strebt und psychisches Leiden oft durch ein Gefühl der Sinnlosigkeit entsteht. Die Logotherapie gilt als 3. Wiener Schule der Psychotherapie, nach Sigmund Freuds Psychoanalyse und Adlers Individualpsychologie.
Prof. Dr. Alfried Längle, ein Schüler Frankls, erweiterte die Logotherapie und etablierte die Existenzanalyse als international anerkannte psychotherapeutische Richtung. Er erkannte, dass erst die Bedingungen für eine erfüllte Existenz geschaffen werden müssen, bevor Sinnerfüllung möglich wird.
Das existenzielle Coaching leitet sich direkt aus der Existenzanalyse und Logotherapie ab. Längle beschreibt es so: „Existentielles Coaching setzt an der Person des Menschen und der existentiellen Struktur des Lebensvollzugs an. Unter Existenz wird ein sinnvolles, in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben verstanden. (…) Existentielles Coaching hat hierfür –auf den Erkenntnissen und Erfahrungen der existenzanalytischen Psychotherapie und Beratung– Modelle und Methoden entwickelt, die einen lebenspraktischen Zugang bieten und die wesensmäßige Entfaltung des Menschen fördern.“[5]
Die Existenzphilosophie mit Denkern wie Heidegger, Kierkegaard und Sartre ist die Grundlage dieser Ansätze. Gemäß derer kommt Sinn nicht von allein um die Ecke. Es gilt aktiv zu werden, unsere Freiheit zu nutzen, Verantwortung zu übernehmen und unser Leben authentisch zu gestalten.
Was uns Menschen wirklich antreibt
Weil es im Coaching um Menschen geht, braucht es ein Bild von dem, was Menschen ausmacht und antreibt [1]. Was das ist, beschreibt das Strukturmodell der Existenzanalyse – die psychologische Basis des Existenziellen Coachings.
Sicherheit (KÖNNEN)
Wenn Sie Ihr Dasein als sicher empfinden, Vertrauen in sich selbst, andere und das Leben haben, fühlen Sie sich stabil und verwurzelt. In dieser Verfassung wirft Sie so schnell nichts aus der Bahn - Sie begegnen den Herausforderungen des Lebens mutig, selbstsicher und gelassen und können mit den Gegebenheiten umgehen. Fehlen Sicherheit und Vertrauen, fällt es schwer, der Realität ins Auge zu blicken, die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind, und aus den „Zitronen, des Lebens“, Limonade zu machen. Die Welt und das Leben erscheint dann unsicher und bedrohlich, was Angst und Ohnmacht verstärkt und das Bedürfnis nach Kontrolle weckt, um Stabilität zu schaffen.
Im Unternehmen: Können Mitarbeitenden die vereinbarten Aufgaben erfolgreich umsetzen? Verfügen sie über die erforderlichen Fähigkeiten und die nötige Energie? Haben sie Vertrauen in ihre eigene Fähigkeit, die Aufgabe zu meistern – und glauben sie selbst daran, dass sie diese auch tatsächlich bewältigen können?
Lebendigkeit und Lebensfreude (MÖGEN)
Mögen Sie Ihr Leben? Spüren Sie Lebendigkeit, Vitalität und Energie? Lebendigkeit ist, wenn wir das Leben er-leben. Das erfordert, mit uns und mit anderen in Kontakt zu treten und bewusst die Qualität in dieser Begegnung wahrzunehmen und zu erkennen, was uns anzieht oder abstößt - das umfasst das bewusste Erleben von Emotionen wie Freude, Trauer und Verbundenheit als wichtige Wegweiser.
Manchmal glauben wir unbewusst, dass Leistung und das Erfüllen von Erwartungen, gepaart mit einem übergroßen Verantwortungsgefühl und ständiger Pflichterfüllung, uns einen Platz im Leben sichert oder diesen rechtfertigt. Dann entscheidet man sich (unbewusst) gegen das Mögen. Fehlt Genüssliches und Wertvolles im Leben, laugt das aus, bis hin zu Burnout und Depression [6].
Im Unternehmen: Machen die Mitarbeitenden gerne, was sie tun? Sind sie motiviert, ihre Aufgaben zu erfüllen, oder verspüren sie bereits im Vorfeld Widerwillen? Was ist die Ursache für diese Unlust, und wie lässt sich diese überwinden?
Authentizität und Selbstsein (SO SEIN DÜRFEN)
Wer bin ich und darf ich so sein, wie ich bin? Das Gefühl, sich selbst treu zu bleiben und von anderen anerkannt zu werden, ist zentral für ein authentisches Leben. Wenn Sie Ihre Werte und Individualität leben und gesehen, gerecht behandelt und wertgeschätzt werden, fühlen Sie sich wertvoll und treten für sich ein – trotz Ihrer Ecken und Kanten.
Andersherum: Zweifel am eigenen Selbstwert und das Gefühl, nicht genug zu sein, führen dazu, sich zu verstellen und das wahre Selbst sowie die eigene Meinung zu verbergen. Heutzutage ist es zwar "hipp", sich selbstlos in andere hineinzuversetzen und deren Perspektiven wahrzunehmen und zu respektieren – das ist nicht grundsätzlich falsch. Es hindert jedoch daran, eine eigene Meinung zu entwickeln und diese zu äußern, wodurch man sich selbst aus den Augen verlieren kann. Selbstzweifel, sich nicht gesehen, gerecht behandelt und wertgeschätzt zu fühlen, die eigene Meinung stets zurückhalten zu müssen, oder sich erst gar keine zu erlauben, kränkt, macht wütend – oder wir schämen uns unserer selbst wegen.
Im Unternehmen: Haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit, im Unternehmen authentisch zu sein? Können sie Widersprüche ansprechen, oder agieren sie nur nach Vorgaben? Bekommen sie den Raum, ihre Individualität zu zeigen und sich wirklich zu entfalten?
Sinn und Beitrag (SOLLEN)
Was verleiht dem Leben Sinn und Bedeutung? Wenn Sie einen Beitrag leisten, etwas Wertvolles tun (für sich, andere, die Welt) und sich in Ihrem Kontext als wirksam und nützlich empfinden, ist das sinnstiftend und erfüllend. Das Gefühl von Sinn entsteht, wenn Sie etwas, das Ihnen wichtig ist, mit Hingabe vollziehen.Fehlt dieses Gefühl von Sinn, zeigt sich das auf verschiedene Weise: Sie gehen nur halbherzig in etwas auf, empfinden Langeweile, suchen Sinn in Ablenkungen (z.B. Extremsport), sind zynisch oder von allem frustriert. Menschen beginnen, den Sinn ihres Tuns zu hinterfragen, wenn sie keine Richtung mehr sehen, keinen Nutzen erkennen und das Gefühl der Selbstwirksamkeit ausbleibt.
Im Unternehmen: Erleben die Mitarbeitenden ihre Tätigkeit als wertvoll und sinnvoll? Fühlen sie, dass sie einen positiven Beitrag für das Unternehmen oder die Gesellschaft leisten? Ist das, was sie tun, etwas, das als gut und bedeutungsvoll empfunden wird?
Ein sinnvolles, stimmiges und erfülltes (Arbeits-)Leben entsteht, wenn alle vier Grundbedingungen – Sicherheit, Lebensfreude, Authentizität und Sinn – erfüllt sind. Dann erfolgt entschiedenes Handeln mit innerer Zustimmung. Im Coaching werden diese Themen reflektiert, um die Ursache für Herausforderungen zu identifizieren.
Mangel führt zu Blockaden
Sie ahnen es vielleicht schon – so einfach ist es nicht. Es gibt natürlicherweise Blockaden. Vergleichen wir es mit einem Wasserrohr: Solange es frei ist, fließt alles ungehindert und die Versorgung mit Wasser ist sichergestellt. Ist das Rohr verstopft, gerät der Durchfluss ins Stocken.
Die Rohrblockaden in uns entstehen durch einen Mangel an Sicherheit, Lebensfreude, Selbstsein können und Sinnerleben. Und das hängt wiederum mit unseren inneren Themen, Glaubenssätzen, ungelösten Konflikten oder auch mit den äußeren Gegebenheiten zusammen, in den wir uns befinden. Gelingt es uns nicht, diese Lücken zu managen, fallen wir in Schutzrekationen (Coping-Reaktionen). Dazu gehören beispielsweise Vermeidungsstrategien wie Prokrastinieren, Aktionismus, Revierkämpfe, Zynismus, Mobbing oder übermäßige Zielfixierung.
Im existenziellen Coaching können Sie dem auf die Spur kommen und den Fluss wiederherstellen.
Existenzielles Coaching - So funktioniert's
Um den Fluss wiederherzustellen und die Herausforderungen des Lebens für Sie stimmig zu managen, kommt die Personale Existenzanalyse (PEA) ins Spiel – das Herzstück des Existenziellen Coachings.
Das Coachinggespräch ähnelt einem natürlichen Entscheidungsprozess. Es geht darum, Klarheit zu gewinnen, was für Sie richtig ist, und den nächsten, stimmigen Handlungschritt zu entwickeln – ohne vorgefertigte Lösungen.
Der Prozess der Personalen Existenzanalyse umfasst die folgenden Schritte.
Realitätscheck: Wir machen uns einen Überblick, wo Sie stehen, welche Möglichkeiten Sie haben und klären Ihr Anliegen.
Der Kern der Sache: Worum geht es wirklich? Hier erfolgt die bewusste Wahrnehmung dessen, was für Sie in Ihrer Situation zentral ist. Dies ist der Moment, in dem Sie sich der „Verstopfung im Rohr“ bewusstwerden und/oder wahrnehmen, was für Sie wirklich wichtig und wertvoll ist.
Einordnen & Verstehen: Wie verstehen Sie sich selbst in dieser Situation, die „Blockaden im Rohr“ und das, was wertvoll und wichtig ist?
Stellungnahme: Was ist mir wichtig, und was wäre jetzt richtig zu tun? Diese Phase führt zur bewussten Erkennung Ihrer Werte, Bedürfnisse und Ziele und was für Sie von Bedeutung ist.
Handlung: Was ist sinnvoll zu tun, und was werde ich tun? Jetzt bereiten Sie das Feld, um das Erarbeitete aus den vorherigen Schritten in die Praxis umzusetzen und entwickeln konkrete Schritte. Sie kommen also ins aktive Handeln.
Beispiel Mitarbeitergespräch: Sie würden den Mitarbeitenden am liebsten feuern. Doch ist das wirklich der richtige Ansatz? Im Coaching entdecken Sie, dass Sie sich persönlich verletzt fühlen, weil der Mitarbeitende nicht die erwartete Leistung bringt. Sie erkennen, warum Sie aufgebracht sind, und dass das in Teilen sogar in Ordnung ist. Allerdings erkennen Sie auch, dass eine Vermischung von Emotionen und sachlichen Themen nicht hilfreich ist, sie das aber schon seit vielen Jahren praktizieren. Auf Basis dieser Klarheit entwickeln Sie mithilfe Ihres Coachs einen Weg, um sachliche und emotionale Aspekte zu trennen und Ihre Kommunikation entsprechend anzupassen. Nächster Schritt - Sie reden mit Ihrem Mitarbeitenden und setzen die neuen Erkenntnisse um.
Was ist eigentlich „existenziell“ am existenziellen Coaching?
Der etwas gewöhnungsbedürftige Begriff „existenziell“ leitet sich vom lateinischen Wort „existere“ ab, das „hervortreten“ oder „sichtbar werden“ bedeutet.
Wie die Existenzphilosophen lehrten, dreht sich alles um das Bewusstwerden des eigenen Selbst und dessen authentisches Sichtbarmachen in der Welt. Authentizität bedeutet, sich selbst zu akzeptieren, im Einklang mit den eigenen Werten, Überzeugungen und dem Gewissen zu handeln und zu den eigenen Entscheidungen zu stehen. Es geht also nicht nur ums Existieren, sondern um die Qualität des eigenen Seins und darum, dies „auf die Straße zu bringen“ – es in der Realität sichtbar und erlebbar zu machen.
Key Takeaways
Ziel des existenziellen Coachings: Selbstverantwortung übernehmen, die eigenen Ressourcen nutzen, Potenziale entfalten und ein sinnvolles, erfülltes (Arbeits-)Leben gestalten.
Herausforderungen als Chancen nutzen: Existenzielles Coaching regt dazu an, tägliche Herausforderungen als Chancen zu sehen. Jede Herausforderung fordert auf, innezuhalten, zu reflektieren und eine passende Antwort zu finden, die zu einer Handlung führt.
Nachhaltige Veränderung statt schneller Lösungen: Existenzielles Coaching unterstützt, flexibel auf die sich verändernden Anforderungen des Lebens zu reagieren und sich weiterzuentwickeln. Das Ziel liegt nicht in einer schnellen, endgültigen Problemlösung, sondern in einer kontinuierlichen, situationsabhängigen Neuausrichtung.
Wissenschaftlich fundiert: Das Coaching basiert auf etablierten Konzepten wie der Logotherapie von Viktor Frankl, der Existenzanalyse von Prof. Dr. Alfried Längle und der Existenzphilosophie, deren Wirksamkeit belegt ist.
Vier Grundbedingungen für Erfüllung: Ein erfülltes Leben entsteht, wenn Sicherheit, Lebensfreude, Authentizität und Sinn gegeben sind. Wenn die Fragen "Kann ich?", "Mag ich?", "Darf ich ich selbst sein?", "Macht es Sinn?" mit Ja beantwortet werden, erfolgt entschiedenes Handeln mit innerer Zustimmung. Im Coaching werden diese Fragen reflektiert, um den Grund für Herausforderungen zu identifizieren.
Blockaden: Blockaden entstehen durch einen Mangel an Sicherheit, Lebensfreude, Selbstsein und Sinn, oft verstärkt durch innere Themen oder äußere Gegebenheiten. Diese Blockaden können im existenziellen Coaching identifiziert und überwunden werden.
So funktioniert's: Das Coachinggespräch ähnelt einem natürlichen Entscheidungsprozess. Es geht darum, Klarheit zu gewinnen, was für Sie richtig ist, und den nächsten, stimmigen Handlungsschritt zu entwickeln – ohne vorgefertigte Lösungen.
Existenzielles Coaching fördert Authentizität: Es unterstützt, Ihr eigenes Selbst sichtbar zu machen, Entscheidungen in Übereinstimmung mit Ihren Werten zu treffen und sich selbstbewusst und authentisch in der Welt positionieren.
Der Begriff "existenziell": Leitet sich vom lateinischen „existere“ ab, was „hervortreten“ oder „sichtbar werden“ bedeutet – es geht hierbei um das bewusste und authentische Sich-zeigen in der Welt.
Existenzielles Coaching eignet sich für eine Vielzahl beruflicher und persönlicher Themen. Haben Sie Interesse, von einem Coach unterstützt zu werden? Erfahren Sie hier mehr über Ihre Möglichkeiten:
Quellen:
[1] Alfried Längle, Dorothee Bürgi: Existentielles Coaching. Theoretische Orientierung, Grundlagen und Praxis für Coaching, Organisationsberatung und Supervision. Facultas Verlag (Wien) 2020.
[3] Längle A (2021) Existenzanalyse und Logotherapie. – Reihe Psychotherapie kompakt. Stuttgart: Kohlhammer
[4] Regazzo LD, Längle A, Regazzo G (2008) Wirksamkeit der existenzanalytischen Psychotherapie: Experimentelle Grundlagen, Studien und Forschungsarbeiten.
[6] Längle, A., & Künz, I. (2016). Leben in der Arbeit?: Existentielle Zugänge zu Burnout-Prävention und Gesundheitsförderung. Wien: Facultas Verlag
